Mia san mia. Mia san Minga. Mia san Brezen, Pfennigmuggerl und a g'scheits Brot.
Die Stadt ist voller Butter, Mehl und tüchtiger Hände. Wir wollen euch peu à peu die charmantesten und herzlichsten Bäcker und Bäckereien vorstellen, für die sich auch mal ein kleiner Umweg durch die Viertel lohnt. Schickt uns gern eure Geheimtipps - und gewinnt in unserer Serie tütenweise beste Backkunst (siehe unten).
DER NEULINGER IN NEUHAUSEN
"Da gehen wir lieber zum Neulinger", ruft eine Mutter ihren beiden Söhnen zu, als sie eine Bäckerei auf der Nymphenburger verlassen. "Da gibt's richtige Schrippen." Sie hat Recht und Unrecht. Schrippen liegen keine in der Auslage, aber so richtig schöne Semmeln. Noch besser findet unsere Userin Antje beim Neulinger das "Genetzte". Das tollste Brot von München, glaubt sie, "lasse mich aber gerne eines Besseren belehren." Muss sie nicht. Ein Traum von Teig und Kruste.
Chef Ludwig Neulinger ist ein Backwaren-Verrückter. Seine Eltern stellten ihm in der Kindheit nachts einen Liegestuhl vor die Öfen in ihrer Bäckerei - er konnte nicht ohne. Umso mehr konnte er aber schon immer ohne Backmischungen. Und als er den Laden in der Volkartstraße übernahm, ersetzte er die zuvor verwendeten Backmischungen durch eigene Rezepte. Jetzt hat er drei Läden in München (einen zweiten an der Volkartstraße, Hausnummer 11, und einen an der Wörthstraße 17 in Haidhausen) und die Semmeln und Brote schmecken wieder wie damals in Niederbayern.
Vorne reihen sich die Kunden vor der Auslage, hinten nimmt sich Neulinger Zeit für ein paar gute Fragen, die wir zusammenkneten und zu einem Interview verbacken.
Chef Ludwig Neulinger ist ein Backwaren-Verrückter. Seine Eltern stellten ihm in der Kindheit nachts einen Liegestuhl vor die Öfen in ihrer Bäckerei - er konnte nicht ohne. Umso mehr konnte er aber schon immer ohne Backmischungen. Und als er den Laden in der Volkartstraße übernahm, ersetzte er die zuvor verwendeten Backmischungen durch eigene Rezepte. Jetzt hat er drei Läden in München (einen zweiten an der Volkartstraße, Hausnummer 11, und einen an der Wörthstraße 17 in Haidhausen) und die Semmeln und Brote schmecken wieder wie damals in Niederbayern.
Vorne reihen sich die Kunden vor der Auslage, hinten nimmt sich Neulinger Zeit für ein paar gute Fragen, die wir zusammenkneten und zu einem Interview verbacken.
Verrückt nach München: Herr Neulinger, was
erfahren wir bei einer Tasse Kaffee in Ihrem Laden?
Ludwig
Neulinger: Neuigkeiten aus dem Viertel.
Neulinger: Semmelnknödelnbrot (frei nach Karl
Valentin) oder Schusterbuben, Römer, Maurer, Rohrnudeln, Apfelstrudel,
aber auch italienisches Brot und französisches Baguette etc., und Kunden,
die nach "Schrippen" fragen, obwohl sie "Semmeln" meinen.
;-) Und all das wird übrigens von 15 verschiedenen Nationen im Laden gemacht und verkauft - auch dieses Multikulti ist typisch münchnerisch in unserem typisch münchnerisch eingerichteten Laden.
VnM: Was
ist der Renner in Ihrer Bäckerei?
Neulinger: Das "Genetzte Brot" (unser helles Sauerteigbrot).
VnM: Wann stehen Sie auf?
Neulinger: Mitternacht.
VnM: Erfüllen Sie auch (kuriose) Backwünsche?
Neulinger: Hie und da.
VnM: Was haben Sie von Ihrer Kundschaft gelernt? Was lernen die Kunden von Ihnen?
Neulinger: a) Dass Ehrlichkeit und Authentizität sehr wichtig sind (beides wird geschätzt und honoriert) und b) dass ehrliches Handwerk besser schmeckt.
VnM: Was ist das Geheimnis einer guten Breze?
Neulinger: Ein glücklicher Bäcker. :-)
VnM-Gewinnspiel*
Wir verlosen zwei Genetzte, zwei Semmeln und zwei Mohnzöpfe aus dem Neulinger.
Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem Geheimtipp für München. Und schreibt bitte euren ganzen Namen dazu. Einsendeschuss ist der 7. Februar 2016, Abholung nur in der Volkartstraße 48. Viel Glück, viel Genuss!
* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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