Mittwoch, 29. April 2015



Zweiter Streich

Wie testet man eigentlich Kinderwagen? Wir machen das so: Wir fragen uns durch den Freundes- und Verwandtenkreis und gehen mit diesen Erfahrungen ins Netz. Dort googlen wir uns quer durch Labels, Optik, Verarbeitung und Preise, fragen bei fehlenden Informationen Fachleute und suchen uns eine Hand voll Favoriten-Kutschen heraus. Am Ende schauen wir bei den Händlern vor Ort nach, wie sich das so anfühlt mit Schieben, Heben, Zusammenklappen, Wenden, Bremsen.

  1. Bei all den Möglichkeiten auf dem proppenvollen Baby-Markt entscheiden wir uns zunächst für den allseits im Stadtbild vertretenen Bugaboo. Hat es seinen Sinn, dass sich gefühlt jedes zweite Pärchen und auch unsere halbe Verwandtschaft für ihn entscheidet? Wir finden es raus.
  2. Als Kontrast geht der dänische Design-Kinderwagen Seed ins Rennen, der eine Blog-Kollegin in der Praxis und uns zumindest auf der Homepage des jungen Start-Ups damit begeistert, dass er sich wie ein Zylinder zusammenklappen lässt. Chapeau!
  3. Der Dritte im Bunde ist der Joolz, gern umhergeschoben in Blau mit schickem Lederlenker. Seit einigen Monaten ist er in Schwabing und der Maxvorstadt nicht mehr wegzudenken. Wieso, weshalb, warum? Noch sind wir dumm.
  4. Dann hätten wir uns noch den Stokke Xplory ausgeguckt, der eine unvergleichbare Höhenverstellbarkeit und Wenigkeit verspricht. Könnte uns gefallen. Die Optik hat schon mal was.
  5. Auch sehr präsent im Stadtbild: der Britax Go der Marke Römer. Laut Freunden ist er sehr robust, und das Kind liegt vergleichsweise weit oben. Auch er ist faltbar - allerdings nicht so extrem wie der Seed. So. Wir sind bestens bedient - und verwirrt...

So viel aber ist uns klar: Die Heimat unseres zukünftigen Kinderwagens ist München. Das bedeutet: Schotterwege an der Isar und auch schlammige Pfade in den Parks, aber keine wahnsinnigen Steigungen und auch keine sibirischen Winter. Sonst: viel Asphalt, kleine Läden und Supermärkte mit wenig Platz sowie einen Alltag in U-Bahn, Bus und Tram, die nicht immer behinderten- und kindergerecht ums Eck biegen. Unser Wagen muss also schon einmal folgende Kriterien erfüllen:

- wendig
Wir wollen schwenkbare Vorderräder, auch der Lenker zum Beispiel darf in den Öffentlichen und in Cafés nicht zu viel Platz rauben.
Grund: Wir wollen unsere Kraft aufs Kind verwenden und sonst entspannen.

- Kombi-Kinderwagen
Erst soll unser Nachwuchs auf einer flachen Ebene liegen, später soll das Kind einen Sitz mit Blick nach vorne haben.
Wir glauben: So ein Kind wächst, die Münchner Wohnung nicht, das Budget vermutlich auch nicht. Deswegen muss ein Wagen alles erfüllen.

Auf unserem individuellen Wunschzettel als Paar steht dann noch das:

- kompakt
schnell zusammenzuklappen, möglichst leicht
Weil: Wir sind viel unterwegs. Bei all dem nötigen Babygepäck im Auto soll sich der Wagen bitte möglichst unsichtbar machen.

- sporttauglich
v.a. joggingfähig
Denn: Ohne Sport schnell Mord. Wir als Eltern möchten draußen auch unseren Spaß haben, indem wir Inlineskaten oder Laufen.


Also, welcher Wagen passt? Wir gehen zum Händler. Kinnings Babythings in Ramersdorf hat als größter Babymarkt in München gleich drei unserer Favoriten zu bieten.

Enttäuscht - nicht nur bei der Optik: der Bugaboo.

1. Bugaboo

Die Optik haut uns Eltern schon mal nicht vom Hocker. Irgendwie hat der Kinderwagen nichts. Nichts Besonderes. Wir brauchen kein Schischi, aber wenn wir schon einen Tausender raushauen (und darauf wird's bei allen Modellen hinauslaufen), dann bitte auch ein bisserl was fürs Auge.

Und auch der größte Nachteil wird uns schnell klar: Das Kind liegt relativ tief unten - schlecht für den Rücken der Mama, nervig auch für den großen Papa. Weshalb das eigentlich wendige Stück für uns auch schon so gut wie aus dem Rennen ist: Es hat luftgefüllte Hinterreifen. Und wir haben keine Lust auf Platten. Spitze Steine und Bierflascherlscherben sind auf Münchens Wegen aber sehr viel wahrscheinlicher als plötzliche Gebirge und schwierige Gelände, die die bessere Abfederung rechtfertigen würden.

Wir sind uns einig: Da geht noch was.

Beim Zusammenklappen unschlagbar: der Seed Papilio.

2. Seed

Beim Seed aus Dänemark zum Beispiel. Das skandinavische Design war uns schon positiv aufgefallen, als wir in der Ladentür standen. Ein orangefarbenes Verdeck muss vielleicht nicht sein, aber silber, grün, blau oder schoko: Die Farbpalette, um den den grundsätzlich schwarzen Kinderwagen obenrum zu pimpen, ist zum Glück riesig.

Was uns beeindruckt: In Null-Komma-Nichts ist das Teil zusammengeklappt - mitsamt Rädern auf eine Höhe von gerade einmal 22cm. Noch nicht einmal die Hinterräder müssen dazu abgeschraubt werden. Sie klappen einfach mit ein - wie bei einem Flugzeug. Das Kind liegt höher als im Bugaboo, auch wenn da noch Lut nach oben wäre. Und: Die aus dem Wagenkorb herausnehmbare (!) Babytragetasche ist federleicht und schnell zu einer Krabbeldecke aufgefaltet. Genial!

Wir wären also flexibel, wir könnten problemlos reisen - aber wie stabil ist das Teil? Bei einer Probefahrt auf dem Gehweg wirkt er absolut sicher. Nichts klappert, nichts wackelt. Und vor allem: DerWagen ist wendig wie verrückt. Interessantes Detail, das dem Ingenieursauge dabei auffällt: Beim Seed Papilio ist nur dort Plastik verbaut, wo es nicht anders geht. Überall sonst: stabiles, aber leichtes Alukarbon (gesamter Wagen wiegt 12 Kilo). Pluspunkt!

Keine Frage: Der Seed hat sich rangekuschelt.


3. Joolz

Schon an den Ampeln der Stadt gesehen? Der Joolz.

Ebenso hübsch schaut uns der Joolz mit seinem Ledergriff und seiner Jeansoptik an. Der Neue aus den Niederlanden würde mit seinem lässigen Stil gut zu uns passen.

Das Beste: Das Kind liegt noch höher als im Seed. Der Wagen ist ebenso wendig und auch ein paar Kilo leichter als die anderen Designer-Wagen.

Allerdings: Beim Zusammenklappen hapert's: So flach wie den Seed bekommen wir ihn nicht hin - auch nicht, wenn wir auf den Rat der Verkäuferin hin die Hinterräder aus ihrer Halterung nehmen und in den Wagenkorb packen. Da ist der Seed schon durchdachter. Dafür hat der Joolz als praktisches Gimmick ein Belüftungs- und Guckfenster im Wagendach.


Kinder, das wird eine heiße Kiste!


Im 3. Teil der Verrückt-nach-München-Serie testen wir den Stokke und Britax für euch - und küren schon mal unsere Favoriten, die ins Finale einziehen. Gut so? Mailt uns eure Meinung, Fragen und Erfahrungen an:

verruecktnachmuechen@googlemail.com

Dienstag, 28. April 2015



Mensch, wie lange waren wir eigentlich schon nicht mehr im Milla?
Höchste Zeit, mal wieder vorbeizuschauen. Gerade in diesen Schnürlregentagen ...


Da trifft es sich wie Topf und Deckel, dass am Mittwoch um 21 Uhr einer die Bühne betritt, den wir aus Stockholm kennen, der aber noch ganz am Anfang einer sicher großen Karriere steht: Der Schwede Andreas Moe sagt, seine Musik sei beeinflusst von Michael Jackson, Iron Maiden, Kiss, Jeff Buckley, Beirut, Bon Iver, Kanye West, The Script, Robyn und Prince. Viele Namen, keine Schublade. So gefällt uns das. Euch auch?


Hier könnt ihr reinhören - und wenn es euch so packt wie uns:
Schnappt euch ein Helles an der Bar und lasst euch musikalisch treiben!



Montag, 27. April 2015


Für kurze Ausritte in die Kindheit...

(gesehen in der Cherubinistraße in Schwabing)

Freitag, 24. April 2015



Und? Was treibt ihr Schickes am Wochenende? Wir hätten da ebs für euch:

Auf der Praterinsel werden sich etliche tausend Besucher und 120 Nachwuchsdesigner, junge Kreative und junge Labels tummeln. Der Anlass: Die Messe „Stijl DesignMarkt“ ist wieder in der Stadt und zeigt uns allerhand ausgefallenes Design, handgemachten Schmuck und Accessoires, Papierwaren, Möbel und natürlich stijlische Bekleidung. Ein Besuch mit ein paar Groschen im Geldbeutel lohnt sich. Kommt einfach mal rum am Samstag oder Sonntag von 11 bis 18 Uhr (Eintritt: 5 Euro, Kinder unter 12 Jahren dürfen so mit rein) und schaut’s euch um.


Und damit ihr wisst, womit ihr es zu tun habt, haben wir den Veranstaltern drei Fragen gestellt:

Verrückt nach München: Liebe Kreative, wie kam es denn überhaupt zum „Stijl DesignMarkt“?

Wir haben einfach ein Herz für Produkte, Projekte und Ideen abseits des Mainstreams. Deshalb haben wir 2009 in Mainz eine Plattform genau dafür geschaffen, weil es so etwas im Rhein-Main-Gebiet noch nicht gab. Seitdem versammeln wir in regelmäßigen Abständen Nachwuchs-Designer, kleine Labels und junge Kreative aus ganz Deutschland bei uns, die zum Beispiel ausgefallene T-Shirts bedrucken, Schmuck herstellen, Möbel bauen oder das beste Mango-Chutney der Republik kochen – Dinge eben, die es im Einkaufszentrum nicht gibt. 2013 wagten wir dann den Sprung nach München. Nun schlagen wir zum dritten Mal unsere temporären Zelte in eurer Stadt auf – erstmals auf der schönen Praterinsel. Unsere Vorfreude ist echt riesig.

VnM: Und wieso der ungewöhnliche Name?

Das wissen wir manchmal selbst nicht mehr so genau... ;-) Im Ernst: Wir haben nach einem Namen gesucht, der einerseits zum Thema passt, auf der anderen Seite eine Eigenständigkeit und einen hohen Wiedererkennungswert hat. So kamen wir auf die holländische Schreibweise „Stijl“, die wie der englische „Style“ ausgesprochen wird. Sie steht dafür, dass bei uns eben alles ein bisschen anders ist, als man das von klassischen Messen und aus dem Einzelhandel kennt.

VnM: Was sind eure Lieblingsstücke auf der Messe?

Schwer zu sagen. Zu allererst noch: Jeder Kauf unterstützt eine neue Generation junger Kreativer und hilft ihnen dabei, ihr Herzensprojekt fortzuführen. Zu den Highlights zählen definitiv immer die Verkäufer und Produkte, die gleichzeitig auch auf unserem Online-Marktplatz selekkt.com zu Hause sind. Dort gibt’s junges deutsches Produktdesign rund um die Uhr - auch dann noch, wenn sich die Türen auf der Praterinsel am Sonntag Abend wieder geschlossen haben...

Auf Facebook findet ihr den Stijl DesignMarkt übrigens hier ...

Donnerstag, 23. April 2015


Kennt ihr die freche Vroni, den schwarzen Beni und die miade Moni!? Wir finden ja die fesche Fini ganz besonders. Keine Ahnung, wovon wir reden? Dann aufgepasst: Hinter den vielversprechenden Namen verbergen sich verschiedenste Tee-Mischungen der Chiemgauer Teemanufaktur Bioteaque.

Und zwar nicht einfach nur Tee-Mischungen, sondern "Tee mit Lebensgefühl", sagen die Gründer Bernhard Koller und Armin Wagner. Das kann ja jeder behaupten, denken wir.
Dennoch: Bereits bei unserem Bericht über das neue Sendlinger Café Stenz sind uns die liebevollen Namen und die herzige Aufmachung der Tees ins Auge gestochen.

In großen Aroma-Gläsern lassen sich die Bio-Mischungen erschnuppern und bunte Blüten, Blätter und Kräuter entdecken. Wer dann ganz schnell probieren möchte, muss sich entscheiden:

1. Schwarztee, Grüntee, Rooibostee, Krätertee, Früchtetee, Kindertee, Wintertee, Weinblatt Tee, Alpenkräuter, Olivenblatt Tee, Bio-Matcha

2. "Eisiger Ötzi", "Pfiffiga Beppi", "Frische Resi", "Greana Gustl", "Chai Charly", "Gfeida Maxi" und so weiter und so weiter. Das Sortiment will nicht enden. Wir lieben ja die bereits erwähnte "Fesche Fini" ...weil sie so schön blau und gelb aus dem Glas leuchtet ...und mit einer Limone-Vanille-Kombo überrascht.

Ist das tatsächlich Lebensgefühl, wenn man in kurzer Zeit so viel entscheiden soll? Naja, warum muss es denn schnell sein? Setzt euch ins Café Stenz oder Café Schuntner oder Café Monaco in München (oder übrigens auch in eine der zahlreichen Locations europaweit von Österreich, Schweiz, Italien über Spanien, Frankreich, Tschechien und Kroation) und probiert, was das Zeug hält...


"Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst."
Bernhard Koller und Armin Wagner

Dienstag, 21. April 2015



Gefällt uns:
Wenn Münchner mit ein wengerl Hirn ums Eck spähen und die Marktlücken in der großen Stadt erkennen.

Dürfen wir vorstellen: Alexandra Riffler ist ein organisierter, kreativer Kopf mit solider Ausbildung im Handwerk. Geboren ist sie in Österreich, ihre Freunde nennen sie auch "Queen of Mehlspeisen". Danach ist Alexandra aber so schnell sie konnte nach München gekommen - den "Abenteuerspielplatz für Erwachsene", wie sie die Großstadt nennt.

Als Raumausstatterin in einer Polsterei für Antiquitäten schwor sie sich, dass sie sich selbständig machen würde. Nur als was? Kein Plan! Sie hopste von Unternehmen zu Unternehmen, stieg auf - glücklich machte sie die Karriere aber nicht.

Irgendwann, Mitte 20, hatte sie eine Idee: Es gibt so viele, tolle Möbel-Onlineshops, aber viele haben keinen Showroom oder sind irgendwo in Buxtehude ansässig. Ihr Gedanke: Es müsste einen Laden für alle geben, den ein Online-Händler für eine bestimmte Zeit mietet. Alexandras Unternehmen "The Living Rooms" war gegründet. Heute weiß sie: "Es ist meine Passion, Lebensräume einzurichten."

Durch die Zusammenarbeit mit E-Commerce-Unternehmern klappt es, einen Store zu betreiben, den sich alle leisten können - selbst eine kleine Kissen-Manufaktur. Das Ergebnis: Die Marke wird bekannter, die Kunden können die Produkte angucken, anfassen und einen Ansprechpartner dazu befragen.

Wer darf bei Alexandra an der Schwanthaler Höhe ausstellen? Die Firmen müssen einen Onlineshop haben. Ob das nun ein Dawanda- oder Etsy-Shop ist oder ein eigenes Shopsystem, spielt dabei keine Rolle, sagt Alexandra. Wichtig ist ihr bei der Produktauswahl, dass die Möbelstücke, Heimtextilien oder Accessoires anständig verarbeitet sind, Herzklopfen auslösen oder absolut individuell oder handgefertigt sind. In ihrem Showroom stehen Antiquitäten und Vintage-Stücke neben puristischen, modernen Möbeln - eine kuriose, grandiose Mischung.

Die Ausstellung bei "The Living Rooms" wechselt permanent: Ständig kommen unbekannte Artikel hinzu, andere verlassen den Showroom. So wird jeder Besuch zur Entdeckungsreise.


Und bei welchem Stück im Laden bekommt Alexandra selbst Herzklopfen? "Mein absolutes Lieblingsstück ist die Betonhänge-Leuchte Delta von LJLamps", sagt die junge Frau. Diese kommt frisch gegossen daher. Und noch besser: Jeder kann sie selbst individualisieren, indem er Teile aus der Lampe mit einem Hammer herausschlägt. "Da kommt dann wieder der Handwerker in mir durch..."

Ein Bonus für Verrückt-nach-München-Leser:

Ihr bekommt bei vielen Ausstellern im Showroom ein Rabattmarkerl. Das handelt Alexandra für euch aus. Bei einem Hersteller gibt's dann zehn Prozent auf den Einkauf, beim nächsten zehn Euro Rabatt. 

Donnerstag, 16. April 2015


















Dieses Internet scheint die "Tante Emma" aus Schwabing für einen rechten Schmarrn zu halten. Wir nicht. Deshalb machen wir ihr Eckcafé jetzt einfach publik. Mit Emmas Frühstück hingehen gehen wir absolut d'accord und mit dem herrlichen Möbelsammelsurium auch, das die Münchner Insider seit der Eröffnung des Ladens im März fest ins Herz geschlossen haben. Weil ein Kaffeetscherl geht allerwei.



Geöffnet hat die Emma von früh morgens bis 22 Uhr. In dieser Zeit verwöhnt sie ihre Gäste aus dem Viertel mit täglich wechselnden warmen Gerichten und selbst gebackenem Kuchen von einer gewissen Steffi. Und die weiß genau, das sie da tut.


Und auch mit dem Rest ist nicht weit her: Das gute Brot kommt aus der Manufaktur Schmidt, die uns Münchner schon in diversen Lädchen im Zentrum erfreut. Fleisch und Gemüse sind Bio und stammen von Feinkost San Marco aus Giesing.

Schaut vorbei in der Belgradstraße, genießt eins der fantastischen Frühstücke und wundert euch mit uns, wer hier zu wem gehört, wo der Hund herkommt, der nach drei Stunden Kaffeetscherl unter der Sitzbank was vom Feldsalat mit Ente abhaben will und wie viel Kuchen in einen handelsüblichen Magen passt.


Mittwoch, 15. April 2015


Kind in der Kiste? Kann passieren!

Dann nämlich, wenn ihr wie wir den Versuch wagt, bei MyComicBox.de zu bestellen. Dort gibt es Überraschungspakete für Buben und Mädchen von drei bis neun Jahren. Und natürlich ist es mehr als spannend herauszufinden, ob sich da im hintersten Eckerl des Kartons vielleicht doch noch ein Gürtel, ein Paar Gummistiefel oder ein Schulrucksack findet.

Meistens mit von der Partie sind Barbie, die Simpsons, Disney, Super Mario, Hello Kitty oder Bob, der Baumeister. Zugegeben: Den Eltern tut das schon mal in den Augen weh. Aber weil es die der Kleinen zum Leuchten bringt, drücken wir unsere einfach zu.

Wir haben die kleine Sophia beschenkt - einfach zwischendrin. Weil sie so vernünftig ist und sich lieb um ihren kleinen Bruder kümmert. Ihr könnt die Boxen aber auch abonnieren, dann wird's günstiger. Jeder wie er's braucht. Lasst's euch einfach mal überraschen, Münchner!



Dienstag, 14. April 2015





Unsere Blogger sind bereit und kampfeslustig...

In den vergangenen Tagen haben sie sich im Trimm-dich-Pfad Thalkirchen die Seile hochgequält und mit Tempo den Reifenparcours genommen. Organisiert hatte das Ganze unsere Trainerin Martina von Münchner Bootcamp, die immer noch alles aus uns herausholt, damit wir frisch und g'sund bleiben. Puh - anstrengend...


Kondition? Motivation? Wetter? Passt!

Der Münchner Spartan-Sprint am Samstag kann also kommen. Dann geht's im Olympiapark fünf Kilometer lang über 15 Hindernisse: hohe Wände, wacklige Seile, rutschige Stangen, schlammiges Wasser.


Seid verrückt nach München - seid dabei!

Und wie sich Marco und Sebastian unter mehreren tausend Teilnehmern tatsächlich schlagen, erfahrt ihr noch am Samstag an dieser Stelle. Mit Beweisfoto, versprochen!


Und hier ist es:


Unsere zwei müden Krieger sind mit einer Zeit von 1:18.24 auf Platz 1.250 und 1.251 gelaufen. Damit haben sie weit mehr als 4.000 Teilnehmer hinter sich gelassen.

Am Ende waren Marco und Sebastian verschrammt, vom Schwimmen durchgefroren und blutig an den Knien. Aber auch geflasht von einem tollen Wettkampf im Olypark.

Und: Nächstes Mal wieder am Start, Jungs?
AROO!!

Euch kann man losschicken - wir sind stolz auf euch! :)

Mittwoch, 8. April 2015



Wisst ihr noch - früher? Auf Feiern entgleisen, seine Ziele einkreisen, sich in der Welt beweisen? Es war ein glückliches Reisen auf der Suche nach dem Meer. Dem Mehr.

Irgendwann sind auch wir München-Blogger erwachsen und sesshaft geworden - in der Stadt, die uns auf Isarflößen schaukelt und unter Biergartenkastanien verhätschelt. Wir sind angekommen. Wie gut ist das eigentlich? Und wie unspießig, wie viel intensiver?

Da war es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir unser Herz in die Hand genommen und Ja gesagt haben: zum richtigen Mann, zur richtigen Frau, zur neuen Bude, zur Festanstellung, zum eigenen Nachwuchs - und zur Rubrik "Madl, Buam und Gschrei".

Hier versuchen wir, euch für die neue Lebensphase in der alten Stadt zu wappnen. Weil ihr nicht verrückt werden sollt vor Orga-Chaos und panischen Über-Eltern. Bleibt einfach nur verrückt nach München!


Der kleine Mann ist unser jüngster Blog-Nachwuchs. Und der nächste ist schon auf dem Weg.
Was fährt denn so ein Baby von Welt? Seed, meint die Kollegin. Das stellen wir auf die Probe.


Der allgegenwärtige Bugaboo
Unser jüngster Blog-Nachwuchs ist noch klein, unser nächster macht sich im Sommer schon auf den Weg zu uns. Wir freuen uns riesig und liegen mit unseren Babys voll im Trend: In München haben wir einen Geburtenrekord.

Seit mehr als 50 Jahren haben wir nicht mehr so viele Kinder gemacht. Die meisten Wuzerl kommen, wenn's richtig heiß ist. 2014 waren es 16.500 Münchner Kindl, ein bisserl mehr Buam als Madl. Kein Wunder, dass es die Stadt inzwischen auf 1,5 Millionen Einwohner schafft. Kemmt's her, ruck ma zam!

Alles, was waschbar ist, holen wir uns gebraucht von Freunden, Ebay, Babybasars. Aber eine Neuanschaffung braucht es auch: Ein Kinderwagen muss her, der münchentauglich ist. Sprich: g'miatlich, fesch und g'scheit.




Winkewinke aus einem Brio
Aber was fährt der Münchner außer Porsche, BMW und Radl mit Surfbrett? Eine Blog-Kollegin rät zum Papilio von Seed. Papilio? Seed? Nie gehört. Die junge dänische Marke und ihr neuester Designer-Kinderwagen sind Zuag'roaste - anders der Hesba, ein echter Bayer, von dem der Nachbar schwärmt.

Und sonst? Die Stadt ist voller Bugaboos und keine U-Bahn ohne Brio. Das Netz hat keine klare Meinung - nur in einem Punkt: Mit dem Bugaboo-Boom der Latte-Macchiato-Muttis reicht's jetzt auch mal im Stadtbild. Doch was ist wirklich die beste Wahl für uns Münchner?


Weil's nix hilft, bleibt nur eines:
Verrückt nach München testet ... Kinderwagen.

Samstag, 4. April 2015


Verrückt nach München? Ja freilich!

Der Online-Shop DaWanda lässt unser Herzerl bumpern. Mit Plakaten, Koffertags und Postkarten zum freien Download. Im Retrostil finden wir darauf unsere Hausberge, Maßkrugdeckel und Kirchturmspitzen.