Samstag, 30. Januar 2016

Plakat zur Ausstellung:
Gaultier mit Model Nadja Auermann
Die Berlin Fashion Week ist gerade vorbei. Liebe Leut', dann kommt doch wieder nach München. Noch bis 14. Februar 2016 zeigt die Kunsthalle München eine umfassende Schau zu Jean Paul Gaultier und seinen wunderbaren Kreationen. #JPGMUC

Von Paris nach München


Ein Gruß vom Designer
an unser aller liebste Stadt
Der inzwischen 62-jährige Gaultier ist nicht irgendein Modedesigner. Er ist Kult! Das enfant terrible der Modebranche! In der Ausstellung heißt es auf einem Plakat: "Gaultier ist einer der letzten Modeschöpfer im klassischen Sinne: Anstatt an die Verkäuflichkeit von Kleidung zu denken, sucht er nach dem Besonderen und Andersartigen!"

Die Schau zeigt mehr als 140 seiner Kreationen, von den frühen 1970er-Jahren bis heute, darunter Haute-Couture- und Prêt-à-Porter-Modelle ebenso wie Theater-, Tanz- und Filmkostüme. Er stattete die Protagonisten in Luc Bessons "Das fünfte Element" ebenso aus wie Madonna und übrigens auch David Bowie oder - jetzt kommt's - Concita Wurst!

Gaultiers Credo: Jeder darf so sein wie er will - und zwar auch gaaaaanz anders! Männer dürfen Röcke tragen, Models sind gern mal übergewichtig oder gepierct und tätowiert. Ja genau. Na und!

In der französischen Hauptstadt haben bereits rund 420.000 Besucher die Schau gesehen. In München gibt es nun die letzte Chance, in Gaultiers besondere Modewelt und seine Avantgarde-Kreationen einzutauchen.

"Ich bin schon lange kein Rebell mehr. Nur noch ein ganz kleiner, ein halber vielleicht", sagt Gaultier. Überzeugt euch selbst.





Mittwoch, 27. Januar 2016



Mia san mia. Mia san Minga. Mia san Brezen, Pfennigmuggerl und a g'scheits Brot.

Die Stadt ist voller Butter, Mehl und tüchtiger Hände. Wir wollen euch peu à peu die charmantesten und herzlichsten Bäcker und Bäckereien vorstellen, für die sich auch mal ein kleiner Umweg durch die Viertel lohnt. Schickt uns gern eure Geheimtipps - und gewinnt in unserer Serie tütenweise beste Backkunst (siehe unten).





DER BROTRAUM IN SCHWABING

Den Anfang macht der Brotraum an der Herzogstraße in Schwabing. Hinter dem Holztresen stapeln sich die Holzofenbrote, die gerade aus dem Ofen kommen und die Kundschaft mit dem Duft von gebackenem Sauerteig einlullen. Direkt vor unseren Augen verbackt Inhaber Fridolin Artmann regionale Zutaten zu Schwanthaler Laiben und saftigen Pane della salute. Und erledigt so in wenigen Minuten mit links, wovon windige Backshops keine Ahnung haben: Er vermittelt den Menschen über Lebensmittel ein gutes Lebensgefühl. In aller Ruhe. Und egal, ob er viel zu tun hat: Artmann setzt sich auf einen Ratsch zu uns und beantwortet unsere Fragen.


Verrückt nach München: Was erfahren wir bei einer Tasse Kaffee in deinem Laden?

Fridolin Artmann: Vormittags seht ihr, wie man Brot, Brezen, Semmeln und leckeren Plunder macht.

VnM: Was ist typisch münchnerisch bei euch?

Artmann: Unser Multikulti-Personal und die Kundschaft.

VnM: Was ist der Renner in der Bäckerei?

Artmann: Das Holzofenbrot.

VnM: Wann stehst du auf?

Artmann: Zwischen 2 und 4 Uhr, je nachdem.

VnM: Erfüllst du auch kuriose Backwünsche?

Artmann: Ja, wenn ich die Zutaten bekomme... ;-)

VnM: Was habt ihr von eurer Kundschaft gelernt? Was lernen die Kunden von euch?

Artmann: 1. Wir sind zu günstig. 2. Wir geben Ratschläge für die Backkunst daheim.

VnM: Und warum gibt's bei euch eigentlich nie Brezen?

Artmann: Da wart ihr wohl zu langsam. Wir haben Brezen - aber die sind nur limitiert verfügbar.





VnM-Gewinnspiel*


Wir verlosen drei der grandiosen Holzofenbrote aus dem Brotraum.
Und die sind ganz schöne Trümmer - jeweils 750 Gramm schwer nämlich.

Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem Geheimtipp für München. Und schreibt bitte euren ganzen Namen dazu. Einsendeschuss ist der 4. Februar 2016. Viel Glück, viel Genuss!

* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Sonntag, 24. Januar 2016

Wir Münchner haben den Durchblick! Unter uns gesagt, das war doch eh klar.

Ein bisschen retro: Brille mit Sonnenclip
Damit aber auch der Letzte überzeugt wird, stellen wir heute den lebenden unternehmerischen Beweis vor.

Munic ist eine Münchner Brillenmarke, gegründet 1991 von Marcus Riess. "Wir lieben unser München", sagt der Designer. Damit hat er bei uns schon einen Stein im Brett.

Wir haben uns mit dem Münchner Original getroffen und seine Brillen mal genauer unter die Lupe genommen. Und tatsächlich hat Munic verdammt viel mit München am Hut.

Hier hat alles angefangen:
"Optik Riess" in der Ainmillerstraße 
Hier die harten Fakten: Stadtweit werden 57 Optik-Geschäfte beliefert. In Schwabing ist der Vertrieb mit Endkontrolle und Versand. Die aktuelle Werbekampagne wurde an den schönsten Plätzen Münchens aufgenommen, zum Beispiel vor der Pinakothek der Moderne oder der Bayerischen Staatsoper.

Reicht schon, oder? Genug münchnerisch...

...wir können noch mehr. Denn: "Die Münchner sind nicht cool, sondern lässig", sagt Riess. Trotzdem startet die Marke auch im coolen Berlin gerade durch - ohne aber eben "zu aufgeregt" zu sein. "Richtig! Das ist unser München", sagen wir. Riess erklärt derweil, wie die neuen Designs entstehen, nämlich am liebsten ganz nebenbei im Englischen Garten, in der Hirschau oder am Tivoli-Kiosk, wo er bei Sonnenschein gern seine Zeit verbringt.

Werbekampagne vor der
Bayerischen Staatsoper
Der Erfolg spricht für sich: Die Marke hat den Designpreis "Eyewear of the Year 2011" in Tokio gewonnen. Die Brillen sind tatsächlich auch über München hinaus, weltweit in 14 Ländern vertreten, und zwar in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg, Holland, Belgien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Island, Italien, Spanien, Kanada, Japan.

Und weil's "immer mehr wird", hat Riess kurzerhand eine PR-Frau eingestellt. Franziska heißt sie und hat bisher bei Hermés gearbeitet. Das passt irgendwie. "Wir sind eine Noname-Marke", sagt Riess. "Aber Gucci, Prada und Armani will doch keiner mehr." "Authentisch" sei das Zauberwort.

So kann's weitergehen. Aber jetzt wird erst mal 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Und bis 2017 soll's dann noch mehr Sonnenbrillen von Munic geben. 

"Der Rest muss leider warten, weil's uns sonst zerreißt", sagt Riess.


Mittwoch, 20. Januar 2016



                             Von Monaco nach Monaco di Baviera... 
                                                        ...heute am Marienplatz entdeckt!

Sonntag, 17. Januar 2016

Endlich ist sie da, die weiße Pracht! Und für alle, die noch auf dem Trockenen sitzen oder sich München im Schnee lieber vom warmen Couch-Platz anschauen wollen, gibt's auch eine Lösung. Die beiden Münchner Clemens und Erik Dreyer von BESTVIEWS verschaffen euch nämlich die idealen 360-Grad-Aussichten auf unsere verschneite Stadt. Hier geht's lang, bitt'schön: http://bestviews.de/virtuelle-360-tour-winter-muenchen/

Freitag, 15. Januar 2016


Zahlreiche Flüchtlinge sind schon angekommen - in Bayern und München.
Jetzt sorgt eine App dafür, dass sie auch wirklich hier ankommen.

https://www.ankommenapp.de heißt die App, an der ein BR-Team wochenlang getüftelt hat.

Inhaltlich erklärt die App Neuankömmlingen zum Beispiel, welche Schritte sie durch das Asylverfahren beachten müssen, wann sie ihr Kind einschulen müssen und wie man in Deutschland zu einer Arbeitserlaubnis kommt. Und das übrigens in den Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch und Deutsch.

Wir sagen: "Herzlich willkommen!"

Die Startseite der App "Ankommen", Quelle: BAMF

Montag, 11. Januar 2016


Quer durchs Münchner Carré hat uns dieser Hund verfolgt. Durch Schwabing und die Maxvorstadt. Schleich dich, haben wir ihm zugerufen, und lass die Kinder in Ruh! Er wollte nicht hören. Als er uns das dritte Mal aufgelauert hat, haben wir ihn uns geschnappt. Und gemerkt, dass er ja gar keine Schlappohren hat...


Mittwoch, 6. Januar 2016


Gutes Neues, Münchner!

Wir beginnen wild: mit Tempo und Gefahr, allem oder nix.

Das "Crashed Ice" ist wieder im Olympiapark, ein Eiskanal für die ganz harten Jungs. Am Freitag und Samstag duellieren sich dort die weltbesten Athleten, um auf knapp 500 Metern Glätte mit gut 50 Stundenkilometern Schikanen und Hindernisse als Schnellster zu überwinden. Bei einem Höhenunterschied von gut 50 Metern sind spektakuläre Sprünge und dramatische Stürze garantiert. Kommt raunen und staunen!



(Bilder: Redbull.com)