Samstag, 26. Dezember 2015


Wär hätt's gedacht: Das Jahr endet mit dem Frühling.
Ob 2016 ähnlich verrückt wird? Freilich, sagen wir, sonst wär's ja auch fad.
Hauptsach', ihr bleibt "Verrückt nach München".

Der perfekte Spezl ist dabei unser geliebtes Gutscheinbuch "B my München 2016", ehemals "Barometer". Es wird euch durch noch unentdeckte Cafés und Lokale unserer Stadt führen, wo ihr mal zwei Essen zum Preis von einem bekommt oder ein Single-Special. Vom Andechser über den Schinken-Peter bis zum Ysenegger und Zwickl. In die Therme, durch die Waschstraße, zum Eishockey, ins Autokino und so fort...

München halt. Auf ein Neues!



VnM-Gewinnspiel*


Wir verlosen 5 Gutscheinbücher "B my München 2016" im Wert von jeweils 40 Euro.

Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem persönlichen Geheimtipp für München. Und schreibt bitte euren Namen und eure Adresse dazu. Einsendeschuss ist der 31. Dezember 2015, 12 Uhr. Viel Glück, viel Spaß, und guten Rutsch!


* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Donnerstag, 17. Dezember 2015




Veggie Döner, Falafel, Kunst und Kultur - nein, es geht nicht ums Tollwood.
Und eigentlich wollten wir den Märchenbazar im Viehhof (Schlachthofviertel) lieber gar nicht erst vorstellen. Damit er Geheimtipp bleibt und eben nicht zum Tollwood verkommt!

Dann haben wir uns doch durchgerungen. Weil's schad wär...

...wenn dieses kleine, süße, kreative Stückchen Vorweihnachtsnostalgie gänzlich verborgen und unbekannt bliebe.

Was gibt's dort: Zirkuszelte zwischen Backsteinhäusern, ein alter Zugwaggon darf als Bar weiterleben, Weißwurstfrühstück samstags und sonntags ab 11 Uhr, oder wie wär's mit einem Germknödel - Sonnenuntergang mit Blick über die Stadt übrigens inklusive! Und das Ganze noch bis 26. Dezember.

Aber pssssst! Nicht weitersagen...







Freitag, 11. Dezember 2015

                
Oh la la! 
Großes & kleines Design kehrt ein: Noch bis 24. Dezember gastiert TSCHAU TSCHÜSSI im SCHPUNK in der Birkenau 2 in Untergiesing.

"Concept store for the good old hot shit", nennen sich die Macher aus Leipzig. Heißt: Es gibt Allerlei aus der ganzen Welt von irgendwo & sowieso mit großartigen Kleinigkeiten und somit auch Geschenken für alle Liebsten. 

"In München ist es schwer, mal was auszuprobieren und aufzuziehen", sagt Miriam von Tschau Tschüssi. In Leipzig, wo sie seit neun Jahren eine Boutique für großes und kleines Design hat, sei das anders. Umso besser, dass es jetzt für die Voweihnachtszeit das Pop-Up-Store gibt. Hinschaun und kaufen!


Donnerstag, 3. Dezember 2015


In China essen sie Hunde. Mit Semmelknödeln und Preiselbeeren.
Schmarrn, ruft ihr? Euch ist doch der Glühwein zu Kopf gestiegen!
Und Recht habt’s: Keine Ahnung, wie Chinesen Weihnachten feiern - und ob überhaupt.

Aber eins wissen wir: wie sich die Münchner am besten auf das Fest unterm Tannenbaum einstimmen. Ab auf den schönsten Christkindlmarkt unter der Großen Pagode, wie der Chinesischer Turm im Englischen Garten auch genannt wird. In die eine Hand einen Glühwein oder Blutorangen-Punsch, in die andere eine Bratwurstsemmel oder einen dick glasierten Lebkuchen. An Tischen und Hockern aus dicken Baumstämmen lauschen wir, was Freunde für Neuigkeiten und Gerüchte parat haben – neben uns kreischen Kinder vor Freude im nostalgischen Karussell, über uns verhallen blechern und unverkitscht die Weihnachtslieder der Turmbläser.


Der neueste Clou dem Weihnachtsmarkt am Chinaturm sind die beiden bunt beleuchteten Bahnen für „Bavarian Curling“, unser geliebtes Eisstockschießen. Für zehn Euro pro Nase könnt ihr euch hier für eine Stunde die komplette Ausrüstung leihen und in einer Gruppe von maximal zehn Leuten die Stöckerl knallen lassen. Damit euer Wurf am nächsten an der Daube landet. Pling-pling, klack-klack, lasst’s scheppern!







VnM-Gewinnspiel*

Wir verlosen 5x2 Essensgutscheine für den Christkindlmarkt am Chinesischen Turm. Für eines dieser Markerl bekommt ihr zwei Glühwein und eine Bratwurstsemmel.

Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem persönlichen Geheimtipp für München. Und schreibt bitte euren Namen dazu. Einsendeschuss ist der 5. Dezember, 12 Uhr. Viel Glück, viel Spaß!







* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Sonntag, 22. November 2015



Städter aufgepasst! Es wird Winter - und da brauchen wir warme Füße. Wir haben die Münchner Alternative zu Ugg-Boots. Juhuu!

Das Münchner Original heißt Softclox, ist ziemlich erfolgreich und feiert seinen 10. Geburtstag.

Wir testen den Schuh - und spätestens beim ersten Reinschlüpfen ist uns klar, warum die Marke "Softclox" heißt. Die Schuhe sind klobig, kompakt und stabil wie ein Clog, gleichzeitig aber tatsächlich unglaublich bequem. Ganz ehrlich: Bei diesen Schuhen ist "soft" fast noch untertrieben. Da ist wirklich alles flauschig, weich und leicht.

Kein Wunder, dass es die Münchner Marke bereits seit zehn Jahren gibt - und übrigens auch weit über unser geliebtes Städtchen hinaus. Softclox werden inzwischen in 18 Ländern verkauf, quer über den Erdball, zum Beispiel in Italien, den Niederlanden, Südafrika oder Dubai.

Ach ja: Und voll im Trend sind Clogs gerade auch noch. Von "zeitlosen Must-Haves" schreibt die Elle. Ähnlich berichten Instyle, Grazia und Co. 
Wir sind stolz auf unser Münchner Original, verlängern den Trend in den Winter und sagen: Uggs ade - Clogs juhee! 
Aber pssssst! Nicht weitersagen!


Softclox-Gründerin Christina Mühle
Hinter dem Label steht übrigens Christina Mühle. 2006 macht sie ihren Traum wahr - nachdem sie zwei Jahre lang mit vier befreundeten Schuhprofis an ihrer Vision entwickelt, gebastelt, investiert, wieder verworfen und dann doch neu begonnen hat. Es ging ihr darum, den Holzschuh wieder salonfähig zu machen. "Ich bin ein Mädchen aus den Siebzigern", sagt Mühle. "Deshalb liebe ich Holzschuhe seit ich mit fünf Jahren meine ersten 'Holzklapperl' bekam." Und heute hat ihr Unternehmen 120 Mitarbeiter - mitten in Sendling.

In den letzten zehn Jahren hat die ursprünglich auf Sommersandalen ausgerichtete Marke zudem im Winter draufgesattelt. Die Holzclogs haben sich auch zur kalten Jahreszeit bestens bewährt, weil das Holz gegen Nässe und Schnee unempfindlich ist, sagen die Macher. Ihr Alleinstellungsmerkmal: die Holzsohle mit einem biegsamen Gummigelenk.



In München gibt es Softclox unter anderem in den "Raab"-Filialen, bei "Schritt für Schritt" in der Klenzestraße, im "Wollkorb" in der Volkartsraße. Die Schuhe kosten um 70 bis 250 Euro.


Softclox INA Bailey/Strick ...
... in grau mit weichem Lammfell gefüttert und Strick außen

Sonntag, 15. November 2015


"Lecker" sagen wir Münchner ja eher nicht. Uns schmeckt's halt - oder eben nicht. Narrisch gut gefällt es unserem Gaumen aber in der Lekkerei. Da ist uns jede Sprachgepflogenheit einerlei.

Leicht, natürlich und gesund wird in dem kleinen Laden an der Lerchenauer Straße neben dem Olympiapark gekocht. Das Fleisch stammt vom bekannten Bauern ums Eck, nur ein Stückerl weiter wachsen Schwammerl und Rosenkohl, die bei Küchenchef Andreas Montag momentan neben weiterem saisonalen Gemüse und Obst aus der Region auf dem Teller landet.
 

 
Geliefert wird auch: von Montag bis Freitag im Stundenfenster zwischen 11 und 21 Uhr. Der Umwelt zu Liebe natürlich mit dem Lastenrad oder einem Elektro-Roller. Ein Griff in die "Wundertüte", die uns ein netter junger Mann an der Wohnungstür in die Hand drückt, und ab mit der Sesam-Pfeffer-Hähnchenbrust in die Mikrowelle oder den Backofen. Wir legen kurz auch die unwiderstehlichen Cookies dazu. Während uns ihr Duft in die Nase zieht, testen wir den Kürbissalat mit weißen Bohnen. Andreas, du Küchengott!

Auf diese Abwechslung haben wir schon lange gewartet. Mal keine Pizza und kein Thai. Die Lekkerei-Leckereien eignen sich übrigens auch super als Gutschein zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Weil Geschmacksverstärker greislig sind. Kleine Geschenke und Überraschungsgrüße umso schöner.



Montag, 12. Oktober 2015

München und der Wohnungsmarkt. Das ist bekanntlich ein schwieriges Thema. Denn Wohnungen sind teuer - und begehrt. Und mindestens ebenso begehrt sind übrigens Kreißsäle.
Ja, richtig gelesen! Jetzt geht's ans Eingemachte.

Denn: Die Frauen bekommen wieder mehr Kinder - vor allem in München. Laut Statistischem Bundesamt stieg bundesweit die Zahl der Kinder pro Frau nach einem Tiefststand von 1,25 nach der Wende langsam wieder an auf 1,41.

Und ausgerechnet: Viele Schwangere wollen unbedingt in München entbinden. "Geburtentourismus" nennt man sowas. Frauen aus dem Umland kommen zur Entbindung gern in die Stadt. Die dortigen Kliniken müssen oft ihre Geburtsstationen schließen, weiß Astrid Giesen, die Vorsitzende des bayerischen Hebammenverbandes.
Auch aus dem Ausland, etwa Russland und der arabischen Welt, kommen Schwangere. Im November entband eine Frau aus Abu Dhabi Vierlinge. Das Paar hatte sich angesichts der Risikoschwangerschaft für München entschieden.

Doch was machen die vielen Schwangeren, wenn es nicht genügen Kreißsäle gibt?
Warten und hoffen, sagen wir. Unsere interne Recherche hat ergeben:

- Im Klinikum dritter Orden bitte dringend gleich nach Zeugung zur Entbindung anmelden!
- Bei allen anderen Krankenhäusern flexibel sein. Denn man könnte schon mal weitergeschickt werden.
- Im Schwabinger Krankenhaus scheinen die Chancen am besten. Hier werden Schwangere in den Wehen nicht weggeschickt. Eine kleine Wartezeit im Auto müssten sie aber unter Umständen in Kauf nehmen.
- In Zukunft sollte sich die Lage entspannen. Die Städtischen Kliniken bauen ihre Kapazitäten aus. Hier kommen bisher 4.000 Babys pro Jahr zur Welt. "In Zukunft werden wir 6.000 Geburten machen können", sagt Olaf Neumann, Chefarzt der Schwabinger Frauenklinik.


Übrigens: 16.100 Entbindungen gab es laut bayerischem statistischem Landesamt 2014 in München. Nur in Berlin (gut 35.000) und Hamburg (18.100) waren es demnach mehr. Geburten und Sterbefälle betrachtet wächst aber München stärker, um 3,8 Bürger pro 1.000 Einwohner.

Und wie sagte schon Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer: "Der liebe Gott freut sich über jedes Kind!"




Montag, 5. Oktober 2015

Mit Blitzlicht und Ballons melden wir uns zurück aus der Sommerpause.
Unser Nachwuchs ist da, die Sommerurlaube in guter Erinnerung, die Wiesn ... na ja, vorbei.
Die Stadt wird wieder gemütlicher und widmet sich jetzt den großen Messen.


Von den Plakaten verfolgt uns seit Tagen ein Paar tiefblaue Kinderaugen von der Leopold- über die Prinzregenten- bis hinein in die Kaufinger Straße. Mit der "Babywelt München" kommt Bayerns größte Messe rund um den Nachwuchs in die Stadt, welche Jahr für Jahr neue Geburtenrekorde meldet, wächst, schreit und gedeiht.

Unter den Ausstellern sind von Freitag bis Sonntag (9.-11.10.) im MOC natürlich die großen Namen Stokke, Avent, Babybjörn, Chicco oder Nuk. Aber auch die Lokalmatadore mischen gewaltig mit, unter ihnen der Laden Das Kinderzimmer, Joki Kinderbetreung und Ökokisten München.

Ein sympathischer Mix mit allerhand Messerabatten, Gewinnspielen und Fotoshootings. Ihr erfahrt die wichtigsten Trends und bringt die wildesten Träume mit ins Kinderzimmer, um dort ein Paar tiefblaue Babyaugen glücklich zu machen.

Fotos: Patrick Lipke, Babywelt

Dienstag, 8. September 2015




Sie sind bunt und symbolisieren "Freiheit", "Liebe", "Glück". Denn eigentlich wollte Sophia Mamas mit ihren Armbändern moderne Talismänner kreieren. Aber vor allem will die Designerin auch ein Lebensgefühl vermitteln. Deshalb heißen ihre Armbändchen auch nicht einfach nur "Armbänder", sondern "Sorbet Bracelets".


"Ich stelle mir vor: Ich sitze unter einem Zitronenbaum und schlecke ein leckeres Sorbet-Eis. Dabei denke ich an all die schönen Dinge und Menschen, die mir in meinem Leben noch begegnen werden. Das klingt nach 'Sorbet Bracelets'", sagt Sophia Mamas.


Wir finden, diese Bändchen (übrigens aus Ziegenleder) machen einfach gute Laune. Bisher erstrahlen vor allem die Handgelenke in USA - in Long Island und New York. Außerdem gibt's die Bändchen in Norwegen, Belgien und Deutschland, verrät uns Mamas. Kein Wunder, dass der Trend längst in München angekommen ist (gibt's in La Jolie - Innere Wiener Straße 40 und im Sprout - Theresienstraße 25).



Gewinnspiel*

Wir verlosen zwei Sorbet Bracelets der aktuellen Kollektion aus Ziegenleder (jeweils im Wert von 24,90 Euro). 
Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem persönlichen Geheimtipp für München. Und schreibt bitte euren Namen und die Adresse dazu. Teilnahmeschluss ist der 20.09.2015. Viel Glück!

* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Sonntag, 6. September 2015


Minga, des samma mia.
München und des bayerische Bier.

Aber es gibt Momente im Leben, da geht die Promille-Prosterei überhaupts gar nicht: in der Schwangerschaft, beim Marathon-Training, nach einer elenden Suff-Nacht. Wenn ihr wie wir auch dann keine Lust auf fades Wasser, zuckerige Limo oder alkfreies Weißbier habt, aufgepasst:

Das Hopster ist die perfekte Alternative. Der Münchner Jonas Seidl hat die weltweit erste Hopfenlimonade erfunden, die keinen Alkohol intus hat. Drin steckt feiner Hopfen, und das schmeckt man auch. Nur die Bitterstoffe fehlen und zum Glück ist das Hopster auch nicht so pappert süß wie andere Kultgetränke.

Momentan erobert das gute Gebräu unsere große Stadt. Probieren könnt ihr es bereits in der Lekkerei am Olympiapark oder im Stenz in Sendling. Zu kaufen gibt's die schicken Flaschen mit dem frischen Sprudel im Biervana an der Hohenzollernstraße, bei unseren Freunden vom Giesinger Bräu und freilich auch online.

Oiso...
Selbst wenn mal kein Bier geht: Hoch die Flaschen!


Sonntag, 16. August 2015

Achtung! Das ist ein Post für alle Mamas und Papas!

Klar, München ist ne Kinderstadt - mit vielen Babys und noch tolleren Locations für die Kleinen. Auch wir haben schon zahlreich berichtet, zum Beispiel über das Café Murmelwald in der Schleißheimerstraße oder Doctor Döblingers Kasperltheater.


Nun haben wir aber den ultimativen "die-Kinder-sind-beschäftigt-und-wir-dürfen-mal-ein-bisschen-entspannen-Tipp":

Locations: Biergarten Menterschwaige und Bavariapark-Biergarten 
Zeit: immer samstags und/oder sonntags
Event: Basteln bis zum Abwinken - und Achtung: mit Betreuung!!



Happy Birthday SOS heißt das Konzept. Und tatsächlich kann man hier nicht einfach nur von 'Basteln' reden. Das ist schlichtweg untertrieben.

Bei Happy Birthday SOS gibt's unzählige Utensilien von Holzmasken über Schachteln, Spardosen, Bänder, Perlen, Bilderrahmen, Taschen... Da kann sich manch Kindergarten eine Scheibe davon abschneiden!

"Die Kinder sollen ihre eigene Kreativität entwickeln und nicht einfach nur bei uns abgeladen werden", sagt Gründerin Maria Isabel Diaz, die selbst vier Kinder hat.

Ach ja: Zwischendrin gibt's Gummibärchen. Und am Schluss kriegt jedes Kind noch einen Luftballon und ein hübsches Täschchen, in dem es all seine Meisterwerke stolz nach Hause transportieren kann.



Übrigens: Wer noch Hilfe beim nächsten Kindergeburtstag braucht, kann Happy Birthday SOS auch buchen. "Sie müssen uns nur das Motto verraten. Die Party richten wir für Sie aus", sagt Diaz. Klingt das nicht himmlisch! 


Dienstag, 4. August 2015


Nachhaltig ist angesagt - das haben inzwischen auch die Firmen gemerkt. Die Folge: Alles ist bio, vegan, regional. Und die Menschen stehen drauf!
Doch nicht überall wo "NACHHALTIG" draufsteht, wird die Philosophie dahinter auch tatsächlich umgesetzt. Wir haben die  Marke TOMS unter die Lupe genommen - und sie hat uns überzeugt. Denn:

Erstens: TOMS gibt es bereits seit 2006. Und seit 2006 möchte TOMS helfen, also schon lange bevor der "Nachhaltigkeits-Trend" aufkam.

Zweitens: Was macht TOMS eigentlich? Angefangen hat alles mit Schuhen. Inzwischen geht es auch um: Augenlicht, sauberes Wasser und sichere Geburten. Blake Mycoskie, der Gründer von TOMS, ist der Mann hinter der "One for One"-Idee. Das heißt: Mit jedem Kauf eines Produktes hilft TOMS einer Person in Not. Beim Kauf von TOMS-Schuhen geht beispielsweise eins zu eins ein Paar Schuhe an einen Bedürftigen in Afrika oder Argentinien. Mit dem Kauf einer Brille unterstützt und veranlasst TOMS Augenbehandlungen. Ok, mit diesem Prinzip ändert TOMS nichts an den strukturellen Problemen in den Ländern, so die Kritik. Dennoch: Menschen, die dank TOMS neue Schuhe bekommen oder wieder sehen können, ist das wohl erst mal egal.

TOMS-Gründer Blake Mycoskie
Drittens: Die Produkte von TOMS sind aus nachhaltigen und zum Teil veganen Materialien. Hauptbestandteile: Hanf, Bio-Baumwolle, recyceltes Polyester. Die Schuhkartons sind aus 80 % recycelten Verbraucherabfallprodukten und werden mit Soja-Tinte bedruckt.

Viertens: Fair-Trade. Die Schuhe werden bewusst in China, Äthiopien und Argentinien hergestellt. Und es geht weiter: Neue Jobs sollen stetig geschaffen werden, so dass ein Drittel aller Schuhe bis Ende 2015 dort produziert werden sollen, wo sie auch verteilt werden, versichert TOMS-Gründer Mycoskie und reagiert so auf Kritiker. Zulieferkette und Arbeitsbedingungen würden streng kontrolliert. Offiziell anerkannte Organic- oder Fair-Trade-Zertifikate haben wir allerdings nicht gefunden.

TOMS-Schuhe für Bedürftige - Einheitslook in Schwarz
Fünftens: Das ist neu: Um einen Eindruck von TOMS' Idee zu bekommen, kann jeder einsehen, wo das andere Paar Schuhe hingeht. Der Regisseur Jon Watts hat einen Dokumentarfilm gedreht. Mithilfe von speziellen Tools und Technologien erlebt der Betrachter, wie ein Kind in Peru seine neuen Schuhe anzieht. Er bekommt Einblick in die verarmten Gemeinden und erlebt, wie internationale Entwicklungsprogramme arbeiten.

Außer im Online-Shop gibt es TOMS-Schuhe in München in jeder Görtz-Filiale und in einigen Tretter- und Bartu-Läden.

Freitag, 10. Juli 2015

Eine Seitengasse der "Tela" in Giesing - zum Glück noch vor der Gentrifizierung.


Links und rechts: das Bräustüberl
"Sagt mal, wollt ihr uns vielleicht eure Lieblingorte verraten?"
Das fragten uns kürzlich die Kollegen vom Magazin "Stern".

"In München, unserer Heimat, der Biergartenblasmusikmetropole, der schönsten Stadt Italiens?", fragten wir zurück. "Na immer doch!"

Schaukeln, bis der Grill raucht: Bei "Bob im Park" (ehemals "München72") lassen wir die Sommerabende am liebsten ausklingen.

Vögel zwitschern, Tennisbälle ploppen. Sonst nix.
Frischer Fisch zu kleinem Preis im Stemmerhof
Gesagt, getan. Und so zeigten wir den Hamburgern, wo der Bartel den Most holt. Oder besser das Bier. Im Giesinger Bräustüberl nämlich, wo wir unser eigenes Ding fabrizierten. Am herrlichen alten Dorfplatz des Stemmerhofs zwischen Hofladen, Goldschmiede und Fischgrill. Und dann auch noch in den Hollywoodschaukeln bei Bob im Park.

Ein perfekter Tag!


Das Drehteam auf dem Stemmerhof hat die Qual der Wahl: Wo anfangen, wo aufhören? Ein magischer Ort mitten in München.

Mittwoch, 8. Juli 2015



Vierter Streich

Im Rennen um den besten Kinderwagen für München sind also noch der Joolz und der Seed, Holland gegen Dänemark sozusagen. Wir holen sie uns als Testfahrzeuge bei den Händlern und erproben die Praxis mitten in unserer Stadt. Mit zwei großartigen "Leihkindern": Lisa und Max.

Der Joolz mit schicker marineblauer Optik, Ledergriff und der noch fescheren Lisa an einer Tram-Haltestelle.

Wie MVV-tauglich sind die beiden Konkurrenten? Wir beginnen an der Tram-Haltestelle Kurfürstenplatz, wo gleich eine Herausforderung auf uns wartet. Schön scheppernd biegt eine nostalgische Straßenbahn ums Eck. Gut, dass zwei junge Männer ihre Hilfe anbieten und unsere Kutschen die drei steilen Stufen hinaufhieven. Den kleinen Platz im Waggon steckt der Seed besser weg als der Joolz: Seinen Lenker können wir komplett einfahren, beim Holländer gelingt das nicht ganz so extrem. Somit hat der Seed Papilio beim Start eine Nuance Vorsprung.

Den setzt er allerdings auf dem Weg zu einem Straßencafé am Elisabethplatz auf Spiel, als das rechte Vorderrad schlackert. Zum Glück leistet hat das dänische Label gleich ums Eck einen Laden, der kleinere Reparaturen macht oder rasch mal die Schrauben nachzieht. In der Belgradstraße in Schwabing nimmt sich eine Mitarbeiterin unseres Problems an, kompetent und freundlich - und voilà: schon fertig!

Café-Check: Wo geht der Joolz niemandem im Weg um? Wo wird das Kind nicht von der Sonne gebrutzelt?

Fünfzehn Minuten später sitzen wir wie geplant vor Kaffee und Kuchen. Die Kinder sind entspannt, und so bleibt uns genug Zeit, um unsere schönen Kutschen zu mustern. Und auch die der Anderen.

Beengt: Der Joolz mit kleiner Tasche ...
Kurios: Der Konkurrent Mutsy hilft aus.
Am Joolz eines Nachbartischs hängt ein Teil, das dort gar nicht hingehört: ein Einkaufskorb des Kinderwagen-Herstellers Mutsy. Der Joolz selbst besitzt - offenbar der Optik geschuldet - nur einen klitzekleinen Beutel unter der Liegefläche des Kindes und keine Abstellfläche für größere Einkäufe. Die meisten Eltern behelfen sich mittlerweile mit dieser Anschaffung beim Konkurrenten, wie der Vater nebenan verrät:
"Sonst wär meine Frau schon längst narrisch!"

Gleitet durch die Flure, wendet auf der Stelle: Der Seed Papilio im dm.


Praktische "Hörner" beim Seed.
Ist es Einbildung, oder guckt der Mann etwas neidisch auf unseren Seed? Zwar verfügt auch der über keine Wanne, die Taschen, Lebensmittel und Spielzeug vor dem Davonkullern sichert. Aber immerhin gibt es Platz, um mal einen Bierkasten aufzuladen, wenn's denn gar nicht anders geht. Aber psst! Denn offiziell zugelassen sind - neben dem Kind natürlich - nur fünf Kilo...

Große Abstellfäche beim Seed.
Das Einkaufsnetz kostet extra.
Wer andere Bedürfnisse hat, stellt seine Taschen dort ab oder kauft sich ein Einkaufsnetz von Seed, das übersichtlich, schnell festgeklemmt und auch wieder zusammengeklappt ist. Für alles, was unten nicht mehr reinpasst, bietet der Seed zudem praktische "Hörner" links und rechts am Lenker, wie uns hier im Café auffällt. Auch nicht die dümmste Idee.

Was wir dem Papa nicht verraten: Der Seed hat - wie die meisten Design-Kinderwagen - einen weiteren Vorteil. Sein Dach ist stufenweise aufklappbar und schirmt das Kind wie jetzt von der prallen Sonne ab. Der Joolz kann nur ganz nach hinten und ganz nach vorne. Wobei ganz vorne oft nicht reicht. Das grelle Licht strahlt auf Lisas Stirn. Bleibt nur: Den Kinderwagen anders stellen oder sich eine Dachverlängerung als weiteres Zusatzteil kaufen. Wäääh!


Wichtig für Max: Der Seed muss jederzeit einen Spielplatz finden und dort alles ab können - Sand, Schlamm, Schotter.

Unsere Kinder Lisa und Max können nicht mehr ruhig sitzen. Sie wollen fahren und etwas erleben. Also: Spielplatz. Den tiefen Sand, den Schotterweg und die weiche Wiese meistern beide Kinderwagen vorbildlich. Ein Dreh aus dem Handgelenk, und die leichten Dinger drehen sich auf der Stelle um 360 Grad. So gefällt uns das. Denn diese platzsparende Wendigkeit zahlt sich auch kurz darauf im Drogerie- und Supermarkt aus. Alles kein Problem.

Doch: Ein Problemchen wäre da schon. Die kleine Lisa gehört gewickelt. Ihre Mama schlägt vor, kurz zu Hause Halt zu machen. Für den zweiten Stock ohne Aufzug scheinen der Joolz und der Seed wie geschaffen. Beide sind im engen Treppenhaus schnell flach gemacht.

Beim Seed stellen wir uns ein bisserl dumm an. Wie klappen wir die Räder gleich nochmal wie bei einem Airbus nach innen? Ein Erklärvideo auf seed-kinderwagen.de macht es uns vor. Nebeneinander vergleichen wir die Gestelle noch einmal abschließend: Der Seed ist länger und flacher, der Joolz eher würfelig. Damit dürften alle Kofferräume gut zurecht kommen. Und jetzt ab zum Gardasee!


Geschmacksfrage: Lieber sehr flach und dafür länger wie beim Seed? Oder ein kleiner Würfel wie beim Joolz?



Unser Test-Sieger ist ...

... der Seed Papilio.

Er liefert mehr Abstellfläche, hat den praktischeren Lenker und das flexiblere Sonnendach.

Wir sagen: Oha! Und Glückwunsch!

Es muss nicht der kleine Schwarze sein: Den Seed gibt's in Grau, mit Chromgestell, Lederlenker und Vielem mehr.

Als wir mit dem Testwagen und der frohen Botschaft in den Laden an der Belgradstraße zurückkommen, erfreut uns ein weiteres Gimmick. Im Schaufenster wird gerade umdekoriert auf edles Grau. Das nimmt uns den letzten Wind aus den Segeln.

Denn ehrlich gesagt: Beim Joolz hatten uns der Ledergriff und die schönen blauen, beigefarbenen oder braunen Wannen schon angesprochen, während der Seed stets als schwarzer Klassiker daherkam. Damit ist jetzt Schluss. Es wird bunt. Und selbst das Gestell soll noch im Sommer in Chrom zu haben sein.

Fesches Ding! Dem Kindl wird's wurscht sein, aber uns gibt's ja auch noch, Münchner, oder?



* * * * * * *

In einigen Wochen erzählen wir euch in einem Abschlussbericht, was uns langfristig am Seed Papilio noch aufgefallen ist. Weitere Klapperräder oder gute versteckte Ideen, die uns Eltern das Leben erleichtern? Schnelle Verschmutzung, Abnutzung oder kluge, interessierte Kommentare von anderen Mamas und Papas? Eure Meinung und Erfahrung? Gerne mailen! Fortsetzung folgt, versprochen.