Dienstag, 20. Januar 2015


Wie sieht die Zukunft der Mode aus? Mit dieser Frage ist am Mittag die etablierte DLD-Konferenz von Burda mit Experten aus Wirtschaft und Medien hinter dem Bayerischen Hof zu Ende gegangen.

Wir erleben es ja alle: Das Internet krempelt die Modewelt komplett um. Die Cindy Crawfords und Madonnas der 80er wurden längst ersetzt von Bloggern und It-Girls, die nun den Ton angeben. Auch Edgardo Osorio von Aquazurra in Florenz gibt vor einem fragefreudigen Publikum zu: "Social Media diktiert uns jetzt den Trend."

Dennoch, erklärt Donald Schneider von H&M in Stockholm: Einen Kampf Online vs. Läden gebe es nicht. "Das ist ein Ding, das geht Hand in Hand." Die Kunden von heute bräuchten den schnellen, praktischen Einkauf im Netz, aber auch nach wie vor die haptische Erfahrung in den Geschäften.

Denn, das weiß auch Osorio: Die beste Online-Strategie hilft nichts, wenn die Leute am Ende das Produkt doch nicht haben wollen. Und Internet hin oder her: "Die Menschen müssen sich verlieben, um noch ein paar Schuhe zu kaufen, das sie eigentlich gar nicht brauchen."


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