Mittwoch, 17. Februar 2016



Fünfter Streich

Seed, Seed, Seed - wir haben dich noch lieb!

In einer kleinen Web-Serie haben wir im vergangenen Jahr Münchens besten Kinderwagen gesucht. Gewonnen hat der Seed Papilio - vor allem weil er in unserer engen Stadt so leicht und wendig ist, weil er viel Abstellfläche und praktische Lenker bietet, weil wir ihn so flach zusammenklappen können und weil er ein flexibles Sonnendach für den langen Sommer bietet. Puh!

Jetzt, ein halbes Jahr später, haben wir den dänischen Design-Kinderwagen im Herbst und Winter auf matschigen Spielplätzen und flachen, vereisten Wegen im Englischen Garten erlebt. Fazit: Auch im tristesten Grau ist der Seed immer noch extrem schön und praktisch, und wir sind immer noch sehr glücklich miteinander.


Fügt sich auch grandios ins Münchner Stadtbild ein: der Kinderwagen Seed Papilio.

Was wir nun auch wissen: Der neue Buggy-Sitz ist genial gelöst. Wenn das Kind sitzen kann, tauscht man einfach die Schale aus und bettet den Nachwuchs aktuell noch in kuschliges Lammfell. Der oder die Kleine entscheidet, ob er lieber Richtung Mama und Papa oder nach vorne schauen will. In vier Kippstufen finden die Eltern babyleicht die richtige Position - und ab geht's, Familienbande!



An dieser Stelle wollen wir uns auch noch für eure vielen E-Mails zum Thema bedanken. Ihr habt uns hilfreiches Feedback gegeben und auch ein paar Fragen gestellt, die wir euch gerne beantwortet haben. Und da sich weiterhin werdende Eltern melden, die sich mit dem Kinderwagen-Kauf auseinandersetzen, hier ein schnelles Q&A zum Abschluss:


Michi:
Bei uns ist Nachwuchs unterwegs, und bisher besteht unsere "Familie" aus uns beiden und einem MINI Cooper S, also einem Gefährt mit seeeeehr kleinem Kofferraum. Gibt es denn nun doch irgendwelche gravierenden Mängel, die uns vom Kauf abhalten sollten?

Daniel:
Ich bin auch im Kinderwagen-Auswahlstress. Noch eine Frage: In Kundenberichten wird der mangelende Federungskomfort genannt und dass der Seed nicht für Pflasterwege und Outdoor geeignet ist - ist da was dran?

Verrückt nach München:
Wir empfehlen euch den Seed Papilio nach wie vor aus vollem Herzen. Einzig die kleinen Räder übertragen viel von einem unebenen oder im Winter gestreuten Boden. Aber das ist bei Bugaboo & Co. nicht anders. Wenn's mal arg ruckelt, nehmen wir den Kinderwagen einfach vorne etwas hoch. Der Seed ist ja schön leicht, weshalb das auch für Frauen kein Problem ist. Ein Hesba z.B. hat größere Räder, bietet aber deutlich weniger Komfort beim Zusammenklappen. Da ist der Seed mit 22cm Höhe für euer kleines Auto echt unschlagbar, Michi. Und Daniel: Diesbezügliche Probleme aus Kundenberichten können wir wirklich nicht bestätigen.


Kristina:
Uns hat der Seed auch am meisten angesprochen. Da der Spaß ist nicht billig ist: Vielleicht könnt ihr uns sagen, ob ihr ein Problem mit dem Sauberhalten habt? Wir hatten vergessen zu schauen, was man wie waschen kann.

Verrückt nach München:
Was das Sauberhalten angeht: Man kann alles gut mit der Hand waschen, also mit Wasser, gegebenenfalls auch mal mit Flüssigseife und einem Tuch. Stark verschmutzt war bei uns nie etwas, höchstens etwas mit Milch vollgekleckert. Wir hatten vorsichtshalber ein Moltontuch in den Wagen gelegt. Hätt's aber nicht gebraucht.


Stefanie & Torsten:
Wir sind Erstlingseltern und stehen gerade vor der schwierigen Frage des Kinderwagens. ;-) Seed und Joolz Day sind derzeit unsere Favoriten. Eine Frage brennt mir noch auf der Seele: die der Wendigkeit. Eurem Test zufolge kommen beide Wagen in den dm-Gängen gut zurecht. Gab's da einen, der besser handelbar war?

Verrückt nach München:
Bezüglich der Wendigkeit sind Seed und Joolz absolute Top-Produkte. Mit dem rechteckigen Seed kann man im dm oder Rewe ganz am Anfang zwei-, dreimal an einer Kante oder Säule hängenbleiben, wenn man gerade nicht aufpasst. Spätestens dann hat man die Wagenform aber intus. Beide Wagen fahren sich ausgezeichnet. Der Seed hat eben noch den Vorteil, dass er deutlich mehr Einkäufe unterbringen kann als der Joolz. Das hat uns überzeugt.







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