Samstag, 20. Februar 2016




ad:acta AUS MILBERTSHOFEN

Was aus und vorbei ist, kommt ad:acta?
Denkste!

In ihrer Manufaktur an der Knorrstraße haben Tobias Förtsch und Carsten Fichtel (rechts auf dem Bild) einer simplen wie genialen Idee zum Leben verholfen. Sie lassen die Pappdeckel von Aktenordnern mit edlem Leben vernähen und kreieren so in ihrer ad:acta-Kollektion maßgefertigte Taschen, die so treffende Namen tragen wie "Dienstweg", "Assistent" und "Diplomat"Aus vergessenen Alltagsgegenständen wird eine neue It-Bag.



Weshalb es heißen muss:
Alles was hip und wichtig ist, kommt ad:acta.


Uns sind die schönen ad:acta-Taschen zuletzt an einer Ampel am Sendlinger Tor und bei der aktuellen #Kauflokal-Aktion im Hirmer begegnet. Grund genug, bei den Machern nachzufragen: Wieso? Weshalb? Warum? Gar nicht dumm...


Verrückt nach München: Sag mal, Carsten: Woher kennt ihr euch eigentlich? Wann und wie seid ihr auf die Idee mit den Aktenordnern gekommen?

Carsten Fichtel: Kennengelernt haben wir uns schon in unserer Jugend. Wir waren damals am selben Gymnasium in Bayreuth. 2003 bin ich nach Dresden gezogen, um dort zu studieren. 2005 hat Tobi dort zufällig einen Studienplatz bekommen. Wir haben zwei Jahre lang in einer WG gelebt. Die Idee kam Tobi beim Ausmisten eines alten Ordners. Wir haben sie mit nach München gebracht, wo wir nach Studienabschluss gelandet sind und unser Büro "casitoo design" gegründet haben.

VnM: Wie lange hat es gedauert, bis der Durchbruch kam?

Fichtel: Die ersten Taschen haben wir im Dezember 2011 über unseren Online-Shop verkauft. Dann hatten wir das große Glück mit ProSieben einen Bericht über ad:acta für Galileo zu drehen - die beste Werbung, die man sich vorstellen kann...

VnM: Was ist der Renner bei der Kundschaft?

Fichtel: Aus der aktuellen Kollektion ist die beliebteste Tasche der Diplomat in Braun.

VnM: Was ist typisch münchnerisch bei euch?

Fichtel: Die Liebe zum Handwerk.

VnM: Was ist die größte Herausforderung bei der Herstellung?

Fichtel: Das Umnähen der Ordnerkanten. Hierzu wird durch sieben Lederschichten und den Ordner genäht. Das funktioniert nur mit den richtigen Maschinen und viel Erfahrung. Das Verfahren konnten wir sogar in einem Gebrauchsmuster sichern.

VnM: Wie genau lasst ihr produzieren?

Fichtel: Die Aktenordner beziehen wir über verschiedenste Quellen, etwa Universitäten, Archive oder Firmen. Aus diesen entfernen wir die Ringmechanik und verschließen die Löcher wieder mit Nieten. Dann werden die Taschen in Handarbeit in einer kleinen Näherei in Oberfranken mit Leder veredelt und mit den Innentaschen versehen. Es ist ein sehr wichtiger Faktor für uns, die Taschen Deutschland produzieren zu können.

VnM: Hattet ihr schon Ideen im Kopf, die in der Realität so gar nicht funktioniert haben?

Fichtel: Nein, bisher nicht. Es gibt immer einen Weg. :-)

VnM: Ist mein Laptop auch im Regen sicher?

Fichtel: Ja. Die Ordner sind mit einer matten Klarlack-Schicht überzogen. Der Inhalt ist damit gegen Regen und Spritzwasser bestens geschützt.

VnM: Kann man eure Taschen auch im Laden kaufen, oder gibt es sie nur online?

Fichtel: Ja, wir haben ein kleines und exklusives Händler-Netzwerk aufgebaut. Aktuell sind wir im Rahmen der #Kauflokal auch im Modehaus Hirmer zu sehen. Das dürfte für die Münchner interessant sein.

VnM: Wollt ihr demnächst auch Shopper, Portemonnaies oder Ähnliches auf den Markt bringen?


Fichtel: In unseren Köpfen schlummern noch einige Ideen, die wir noch nicht umgesetzt haben. Lasst euch also überraschen! :-)



VnM-Gewinnspiel*

ad:acta zeigt sich spendabel: 
Wir dürfen einen "Assistenten" in Braun im Wert von 119 Euro verlosen. Mehr Infos zur Tasche findet ihr hier.



Was müsst ihr tun, um zu gewinnen? Likt uns auf Facebook und mailt uns dort eine Nachricht mit eurem Geheimtipp für München. Und schreibt bitte euren Namen mit Adresse dazu. Einsendeschuss ist der 23. Februar 2016. Viel Glück, gutes Spiel!

* Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland. Preise werden nicht bar ausgezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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