Doch nicht überall wo "NACHHALTIG" draufsteht, wird die Philosophie dahinter auch tatsächlich umgesetzt. Wir haben die Marke TOMS unter die Lupe genommen - und sie hat uns überzeugt. Denn:
Erstens: TOMS gibt es bereits seit 2006. Und seit 2006 möchte TOMS helfen, also schon lange bevor der "Nachhaltigkeits-Trend" aufkam.
Zweitens: Was macht TOMS eigentlich? Angefangen hat alles mit Schuhen. Inzwischen geht es auch um: Augenlicht, sauberes Wasser und sichere Geburten. Blake Mycoskie, der Gründer von TOMS, ist der Mann hinter der "One for One"-Idee. Das heißt: Mit jedem Kauf eines Produktes hilft TOMS einer Person in Not. Beim Kauf von TOMS-Schuhen geht beispielsweise eins zu eins ein Paar Schuhe an einen Bedürftigen in Afrika oder Argentinien. Mit dem Kauf einer Brille unterstützt und veranlasst TOMS Augenbehandlungen. Ok, mit diesem Prinzip ändert TOMS nichts an den strukturellen Problemen in den Ländern, so die Kritik. Dennoch: Menschen, die dank TOMS neue Schuhe bekommen oder wieder sehen können, ist das wohl erst mal egal.
TOMS-Gründer Blake Mycoskie |
Viertens: Fair-Trade. Die Schuhe werden bewusst in China, Äthiopien und Argentinien hergestellt. Und es geht weiter: Neue Jobs sollen stetig geschaffen werden, so dass ein Drittel aller Schuhe bis Ende 2015 dort produziert werden sollen, wo sie auch verteilt werden, versichert TOMS-Gründer Mycoskie und reagiert so auf Kritiker. Zulieferkette und Arbeitsbedingungen würden streng kontrolliert. Offiziell anerkannte Organic- oder Fair-Trade-Zertifikate haben wir allerdings nicht gefunden.
TOMS-Schuhe für Bedürftige - Einheitslook in Schwarz |
Außer im Online-Shop gibt es TOMS-Schuhe in München in jeder Görtz-Filiale und in einigen Tretter- und Bartu-Läden.
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