Spürt ihr es auch? Dieser Sommer wird legendär!Heißester Tipp für die kommenden Tage: das Münchner Filmfest. Nirgendwo
lässt es sich besser in fremde Welten abtauchen, um mit coolem Spirit und
warmem Herzen wieder an Land zu gehen im Münchner Alltagstrubel.
Am Freitag, 24. Juni, geht’s los – hier gibt’s das Programm mit Premieren, rotem Teppich, Begegnungen im Blitzlicht, erhellenden Gesprächen und viel gutem Essen.
Unser Favorit für Familien: das Kinderfilmfest. Es
nimmt die Jüngsten und ihre Eltern mit auf eine Weltreise voller Abenteuer, Sehnsüchte
und Verluste! Von der norddeutschen Provinz geht‘s in die USA, vom Titicacasee
in Bolivien nach Ungarn, von einem absurden Würstl-Wettbewerb in den
Niederlanden in die isländische Einsamkeit. Neben Kurz- und
Langfilmen gibt es zusätzliche Einblicke durch Vorlesungen wie an der Uni und einen digitalen Schulworkshop „Film und Filmvermittlung“.
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Tobias Krell, Leiter des Kinderfilmfests München (Foto: Filmfest München) |
Leiten
wird das Kinderfilmfest Tobias Krell,
der als „Checker Tobi“ sowieso Held aller Kinder ist. Die sechsjährige
Magdalena berichtet vom Kinderfilmfest und hatte vorab noch ein paar Fragen an ihn.
Magdalena: Du, Tobi, ich
freue mich schon riesig aufs Kinderfilmfest, aber eigentlich sollen wir Kinder
ja gar nicht so viel fernsehen und Tablet gucken, oder?
Tobi: Och, ich glaube
das kommt auch sehr darauf an, was
man guckt! Beim Kinderfilmfest wollen wir Kindern ja Filme zeigen, die sie
sonst nicht zu sehen bekommen – ganz besondere Filme also. Da darf man also mal
eine Ausnahme machen, und gleich mehrmals in wenigen Tagen ins Kino gehen, find
ich.
Magdalena: Find ich
auch! Hast du eigentlich einen Lieblingsfilm auf Kinderfilmfest?
Tobi: Das ist eine
schwierige Frage – ich habe die Filme teilweise mehrmals gesehen und liebe sie
alle auf ihre Art! Ein Highlight ist für mich auf jeden Fall „Die Tochter der Sonne“ („CUIDANDO AL SOL“), weil er zeigt, wie es ist, Kind zu sein in einem
ganz anderen Land und einer ganz anderen Kultur: nämlich auf einer Insel im
Titicacasee in Bolivien. Mit Filmen eine Weltreise zu unternehmen und Neues zu
lernen, das liebe ich am Kino!
Magdalena: Du
machst ja auch selber Filme! Wann können wir „Checker Tobi und der unsichtbare
Schatz“ sehen? Kommt der ins Kino, so richtig mit rotem Teppich und
großem Kinosaal? Ich bin so gespannt, weil dein Film „Geheimnis unseres Planeten“ total gut war…
Tobi: Das dauert noch
bis zum Herbst 2023 – wir mussten viele der Dreharbeiten wegen Corona mehrfach
verschieben. Aber Vorfreude ist ja die schönste Freude… Und ich verspreche, das
Warten lohnt sich!
Magdalena: Wie bist du
eigentlich zum Checker geworden?
Tobi: Ich wurde von
meinen heutigen Kolleg:innen zum Casting eingeladen, also zu einem Probedreh.
Das war bei Bauer Günter im Ziegenstall. Da hab ich mich ganz gut angestellt
und daraufhin wurde ich zum Checker!
Magdalena: Wie fühlt sich das an, vor der Kamera oder vielen Menschen zu sprechen?
Tobi: Früher fand ich das sehr aufregend, ist ja klar. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und mittlerweile mach ich kaum was lieber!
Magdalena: Schickst du
manchmal geheime Grüße oder Botschaften übers Fernsehen?
Tobi: Also bisher hab
ich das nicht gemacht – aber ist natürlich eine coole Idee, so versteckte Grüße
zu schicken, die nur die Person versteht, die den Code kennt...
Magdalena: Gehen dir Erwachsene manchmal auf die Nerven? Was würdest du uns Kindern fürs Leben raten?
Tobi: Manchmal gehen mir Erwachsene auf die Nerven, ja. Es gibt aber eben auch einfach ein paar Erwachsene, die echt nervig sind... Und Kindern mag ich raten: Bleibt neugierig und interessiert und verliert nicht die Lust am Entdecken der Welt da draußen! Ich glaube das ist es, was manchen Erwachsenen irgendwann abhandengekommen ist ...
Magdalena: Danke, das hat voll Spaß gemacht!
Tobi: Ich danke dir für dein Interesse und dein tollen Fragen, Magdalena!
Unsere Tipps fürs
Kinderfilmfest:
„Die Tochter der Sonne“ (empfohlen ab 8
Jahren)
Die Kurzfilme „Kurzes für Kleines 5+“
„Der Räuber Hotzenplotz“ (empfohlen ab 6
Jahren)
„Comedy Queen“ (empfohlen ab 9 Jahren)
„Oink“ (empfohlen ab 6 Jahren)