Samstag, 21. Juni 2014


Wir lieben das Leben.
Aber wir mögen keine Leber.
Gar kein bisschen nicht.

Und dann waren wir im Michaeligarten, dessen neuer Restaurantchef sich der Innereienküche verschrieben hat. Wir aßen Leber. Und gebackene Achillesferse. Widerwillig erst. Dann konnten wir nicht genug bekommen.

Jens Hädicke hat Chemie studiert, bevor er seinen Traumberuf Koch entdeckte und in bayerischen Sternerestaurants am Herd stand. Zuletzt im "181 First" im Münchner Olympiaturm. Dann kam das Angebot, in einem Familienbetrieb zu arbeiten und eine Küche maßgeschneidert auf seine Wünsche zu bekommen. Der 41-Jährige schlug zu und ging für 600.000 Euro Geräte shoppen.


Vor der riesigen Sonnenterrasse am Restaurant liegt der künstlich angelegte Ostparksee mit drei Fontänen, die abends beleuchtet sind. Und der große Biergarten, dessen Umbau den Betreibern drei Millionen Euro wert war. Hinzugekommen ist ein Spielplatz im Schatten der Kastanienbäume, geblieben ist das legendäre "Schmalznudel-Hütterl", das jetzt aber am Waldrand steht und den Biergartenbesuchern nicht mehr den Blick aufs Wasser raubt.


Im Michaeligarten geht's legerer zu als im Schwabinger Pendant am Kleinhesseloher See.
Der "Michi" hat Herz.
Vielleicht auch bald auf der Tageskarte.


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